Hier finden Sie Antworten und Informationen auf oft gestellte Fragen zur Kampagne #WIRFUERBIO
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Plastik und „kompostierbare“ Plastiktüten gehören nicht in die Biotonne. Das Problem herkömmlicher Plastiktüten: In Mikroplastik zerfallen, können Plastiktüten nicht mehr ausreichend aus dem fertigen Rohkompost gesiebt werden und landen so auf den Beeten und Äckern, werden ins Grundwasser gespült, gelangen ins Meer und damit unweigerlich in unsere Nahrungskette.
In unserer Kompostierungsanlage hat der Biomüll nur wenige Wochen Zeit um sich zu zersetzen, oftmals zu wenig Zeit für den Abbau der kompostierbaren Tüten. Der Nachweis der Kompostierbarkeit der Beutel aus „Bioplastik“ erfolgt unter idealisierten Laborbedingungen. Diese stimmen meist nicht mit den realen Bedingungen in den Anlagen der Abfallwirtschaftsbetriebe überein.
Zudem können die kompostierbaren Tüten kaum von gewöhnlichen Plastiktüten unterschieden werden und werden mitsamt des eigentlich kompostierbaren Bioguts als Restmüll entsorgt.
Bioabfälle sollten im besten Fall lose in einem dafür vorgesehenen Behälter gesammelt und direkt - ohne Plastiktüte bzw. „kompostierbare“ Plastiktüte - in die Biotonne entleert werden. Bei Bedarf kann gern Zeitungspapier oder eine Papiertüte verwendet werden. Wer seinen Bioabfall dennoch in einer Plastiktüte sammeln möchte, kann den Inhalt in der Biotonne entleeren und die Plastiktüte im Anschluss in den Restmüll geben.
Einzelhandel
Die Bioabfälle werden im Kompostwerk in Bohmte-Hunteburg zu Kompost und Biogas verwertet. Der Kompost wird zu Blumenerde weiterverarbeitet und an landwirtschaftliche Betriebe verkauft, aus dem Biogas wird Energie gewonnen.
Verpackung entfernen und in der gelben Tonne entsorgen, Biogut in die Biotonne geben.
Die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit seit Jahren hat leider noch keine ausreichende Wirkung gezeigt. Im Gegenteil: Es werden eher zunehmende Mengen an Stöstoffen aus dem Kompostwerk gemeldet. Dadurch steigen die Entsorgungskosten für die Störstoffe, die auf gesamten Gebührenhaushalt umgelegt werden müssen. Alle zahlen daher für das Fehlverhalten einzelner. Gleichzeitig bleiben Rückstände der Störstoffe trotz noch so guter Sortierung im Kompost haften, sodass letztendlich Mikroplastik im Kompost erhalten bleibt und die Umwelt verschmutzt. All das wollen und können wir nicht länger dulden, weshalb wir nun in die Tonnenkontrollen investieren.
Da bei der Bioabfuhr Seitenlader im Einsatz sind, bei denen der Fahrer allein die Abholtouren bewerkstelligt und die Kontrollen nicht nebenbei durchführen kann, war eine etwas umfangreichere Projektplanung erforderlich.
Trennanleitungen und Weiteres gibt es hier: www.awigo.de/wirfuerbio
Alternativ lässt sich auch die Kampagnen-Website besuchen: www.wirfuerbio.de/awigo
Hoher Zeitdruck der Kontrolleure, die früh morgens vor dem Sammelfahrzeug die Tour abfahren müssen. Außerdem ist das Ziel vor allem, auf Fehlbefüllung aufmerksam zu machen.
Kompostierbare Kunststoffprodukte erfüllen die Voraussetzungen für das entsprechende EU-Siegel, sie sind jedoch in den kurzen Produktionsprozessen in unserem Kompostwerk nicht sicher vollständig biologisch abbaubar.
Die kompostierbaren Kunststoffbeutel dürfen als zertifiziertes Produkt natürlich von jedem Supermarkt angeboten werden. Wir können hier nicht in den freien Markt eingreifen und Supermärkten verbieten, Produkte zu verkaufen.
Ggf. zukünftig denkbar (Beispiel: Einzug der Biotonne und Ersatz durch teureren Restabfallbehälter), ist zunächst aber nicht geplant. Es geht uns darum, die Bevölkerung auf diesem Weg aufzuklären und zu sortenreiner Bioabfallsammlung zu motivieren. Bioabfall ist für uns ein Wertstoff, den wir einsammeln wollen.
Nein, wir erfassen keine Adressen oder Kundendaten. Es werden keine Fehlbefüllungen gespeichert.
Der Anhänger soll darauf aufmerksam machen, dass auch Plastiktüten und kompostierbare Plastiktüten nicht in die Biotonne gehören. Die Tonne wurde noch einmal geleert. Zukünftig sollten Sie bitte auf Plastiktüten verzichten, Alternativen siehe oben.
Nein, wir erfassen keine Adressen oder Kundendaten. Es werden keine Fehlbefüllungen gespeichert.
Wir sammeln zunächst Erfahrungen und analysieren, ob sich die Störstoffanteile verändern. Zukünftig können die Kontrollen ggf. strenger gehandhabt werden und auch Tonnen mit geringem Störstoffanteil, wie Biogut in kompostierbaren Plastiktüten, stehenbleiben.
Die Tonne wurde nicht geleert, weil zu viele Störstoffe enthalten sind. Diese sind bis zur nächsten Leerung zu entfernen und entsprechend zu entsorgen. Es wird nicht nachgeleert, nur bei eskalierenden Kunden bieten wir eine kostenpflichtige Nachfuhr an Nach Entfernen der Störstoffe kann die Tonne im gewohnten Sammelrhythmus wieder zur Leerung bereitgestellt werden.
Nach § 5 der Abfallentsorgungssatzung hat jeder Abfallbesitzer die genannten Abfälle, u.a. Bioabfall, getrennt zu halten und in den dafür vorgesehenen Behältern bereitzustellen. Ist der Tonneninhalt aufgrund des hohen Störstoffanteils nicht als Bioabfall zu verwerten, wird der Kunde daher aufgefordert nachzusortieren.
Selbst nachsortieren oder den Hausmeister beauftragen. Informieren Sie am besten Ihren Vermieter, denn in der Regel tritt er als Veranlagter mit der AWIGO in Kontakt.
Selbst nachsortieren oder den Hausmeister beauftragen. Falls das nicht darstellbar ist, wäre hier die kostenpflichtige Sonderleerung eine Option. Infomaterial, auch mehrsprachig, ist über www.awigo.de/wirfuerbio erhältlich.
Ggf. können Sie noch den Behälterstandplatz und die -kennzeichnung überprüfen sowie den #wirfuerbio-Tonnenaufkleber verwenden.
Wenn die Störstoffe entfernt wurden, kann die Tonne im gewohnten Sammelrhythmus wieder zur Leerung bereitgestellt werden. Es können Bio-Beistellsäcke gekauft und zur nächsten Leerung dazu gestellt werden.
Wenn der Urheber des Fehlwurfs in die Biotonne ein anderer war, ist das verständlicherweise beonders ärgerlich für den Hauseigentümer oder -bewohner. Allerdings können die AWIGO-Beschäftigten nicht wissen oder nachvollziehen, dass ein Fremder eigentlich verantwortlich ist - sie sehen bloß die Plastiktüte, Windel oder Ähnliches in der Biotonne und lassen bei zu hohem Verschmutzungsgrad die Tonne stehen.